Sonntag, 28. Oktober 2012

X-Y-Theorie: sind Menschen von Natur aus faul oder fleißig?


Dass es lange Phasen des Aufs und Abs in unserer Wirtschaft gibt und dass in der Phase des Abs der Zitronenhandel blüht, ist nur eine negative Seite. 

Prof. Gunter Dueck bringt es in seinem Buch Abschied vom HOMO OECONIMCUS auf den Punkt: während des Aufschwungs sind wir alle lieb miteinander, weshalb auch ein eher moderierender Managertyp in dieser Phase den Vorzug erhält. 

Im Abschwung handeln wir im Großen wie im Kleinen mit Zitronen und es ist der Manager mit der Peitsche gefragt. 
Denn waren vorher alle Mitarbeiter hochmotiviert, sind nun alle faul und es muss ihnen ordentlich eingeheizt werden: richtig Reinhängen und Prozesseffizienz über Alles! 
---------------------------------------------------------
Beachten Sie an dieser Stelle bitte unbedingt unseren Artikel - Sponsor, dank unseres Sponsors, konnte dieser Artikel professionell recherchiert, aufbereitet und auf "Haben Sie das gewusst" kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. 

Social Media Werbestrategie für kleine Unternehmen


Sie entscheiden! 
25 000 Leser sehen Ihr Internetangebot
50 000 Leser sehen Ihr Internetangebot
100 000 Leser sehen Ihr Internetangebot
1 000 000 Leser sehen Ihr Internetangebot
Der Preis für Ihre Maßnahme ist unschlagbar günstig...
jetzt zur Information und den Preisen (hier...)
---------------------------------------------------------

Jedenfalls sei es besonders die Auffassung der Firmenführung von Nicht-Gesellschafter geführten Unternehmen in schlechten Zeiten. 
Interessant ist zu dieser Zeit des Niedergangs auch die konträre Sicht der Mitarbeiter: 
Der Fisch stinkt vom Kopf”. 

Herr Dueck hat einen interessanten Begriff für die unterschiedliche Sicht auf uns Menschen je nach Auf und Ab: Phasic Instincts.
Douglas McGregor hat schon 1960 diese beiden Menschensichten und Führungsstile in seiner X-Y-Theorie beschrieben, wie sie unterschiedlicher nicht ausfallen können:

Der X-Mensch ist unwillig

Der Mensch hat eine angeborene Abneigung gegen Arbeit und versucht ihr aus dem Wege zu gehen wo irgendwie möglich. 
Durch seine Arbeitsunlust muss er meistens gezwungen, gelenkt, geführt und mit Strafe bedroht werden, damit er einen produktiven Beitrag zur Erreichung der Organisationsziele leistet. 

Er will „an die Hand genommen“ werden, da er zu wenig Ehrgeiz besitzt, Routineaufgaben vorzieht und nach Sicherheit strebt. 
Er scheut sich vor jeder Verantwortung. 

Deshalb muss der Manager jeden Handlungsschritt detailliert vorgeben, energisch anleiten und führen sowie streng kontrollieren. 
Nur auf diese Weise ist eine effiziente Arbeitsausführung möglich. 

Entlohnung alleine kann Menschen nicht dazu bringen, sich genügend zu bemühen. 
Das heißt bei Zuwiderhandeln gegen die Regeln bedarf es externer Kontrollen und Strafen sowie Zwang. Sein Verhalten richtet sich nach der Mehrheitsmeinung.

Die Annahmen der Theorie X entsprechen im Wesentlichen den Annahmen des Taylorismus.
Y-Mensch ist engagiert

Für den Menschen hat Arbeit einen hohen Stellenwert und ist wichtige Quelle der Zufriedenheit, denn er ist von Natur aus leistungsbereit und von innen motiviert
Die wichtigsten Arbeitsanreize sind die Befriedigung der Ich-Bedürfnisse und das Strebennach Selbstverwirklichung. 

Daher sind Bedingungen zu schaffen, die den Menschen motivieren, beispielsweise durch mehr Selbstbestimmung, größere Verantwortungsbereiche, flexiblere Organisationsstrukturen, Gruppen- und Projektarbeit etc. 

Identifiziert sich der Mensch mit den Zielen der Organisation, dann sind externe Kontrollen nicht notwendig
Denn er wird Verantwortung übernehmen und Eigeninitiative entwickeln. 

Auch Kreativität wird gefördert und gefordert. 
Da sich dieser Mensch den Zielen seiner Unternehmung verpflichtet fühlt, wird er zugunsten der Organisationsziele handeln. 

Der Mensch besitzt einen hohen Grad an Vorstellungskraft, Urteilsvermögen und Erfindungsgabe, um organisatorische Probleme zu lösen.
Weitere Studien haben allerdings festgestellt, dass besonders dort, wo stumpfsinnige Arbeiten durchgeführt werden müssen, extrinsische Belohnungen wie Akkordzuschläge den Produktivitätseifer erhöhen können. 

Dagegen schädigen im Bereich der kreativen Tätigkeiten wie der Wissensarbeit jedwede Belohungen langfristig. 
Hier ist es seitens des Managers besser, die Demotivatoren zu suchen und diese zu eliminieren. 

Dann läuft das Team wie von selbst zu Hochleistungen auf.
Und was Herrn Dueck besonders sympathisch macht: er ist absoluter Verfechter der Y-Theorie. 
Und da mag ich mich gleich anschließen.

Zitat:Das größte Glück erreichst du, indem du gerne tust, was du tun musst.” (Sathya Sai Baba, geboren 1926)

---------------------------------------------------------
Stellen Sie sich vor 25 000 bis zu 1 Million Leser dieses Artikels sehen in den  folgenden Wochen und Monaten auch Ihr Internetangebot - jetzt buchen 
---------------------------------------------------------
weitere lesenswerte Artikel

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen