Montag, 15. Oktober 2012

Ein Buch veröffentlichen ? Vom Suchen, Finden und Gründen eines Verlages

Wer nicht nur für die eigene Schublade schreibt, steht irgendwann vor der Frage, wie der eigene Text zum Leser finden soll.
Der klassische Weg wäre das Finden eines Verlags.

Hierzu können Sie entweder gezielt Verlage anschreiben oder einen Literaturagenten engagieren. 
Um den richtigen Verlag für das eigene Buchprojekt zu finden, sollte die Recherche in einer Buchhandlung beginnen. 

Suchen Sie sich den Büchertisch oder das Regal, in das Ihr bald fertig gestelltes Werk passen könnte. 
Ist es ein Sachbuch, schauen Sie nach anderen Sachbüchern zum gleichen oder zu einem ähnlichen Thema, ist es ein Krimi, sehen Sie nach, welche Krimis im Regal stehen. 

Notieren Sie sich die Verlagsnamen der Bücher, die zu Ihrem Buchprojekt passen. 
Denn als Kochbuchautor wahllos Verlage anzuschreiben, die gar keine Sparte „Kochen und backen“ im Programm haben, ist sinnlos und kostet Sie nur Zeit und Porto.

Suchen Sie nun die entsprechenden Verlage im Internet und sehen Sie auf der Verlagshomepage nach, ob es Informationen über das Einsenden von Manuskripten gibt. 
Die meisten Verlage nennen ganz konkret das Format und den Umfang des einzureichenden Textes, zum Beispiel ein Exposé von zwei Seiten und die ersten dreißig Seiten des Buches. 

Halten Sie sich unbedingt daran, denn der Verlag hat seine Gründe, weshalb er genau diese Vorgaben macht.
Wenn Sie Ihr Manuskript eingesandt haben, rechnen Sie mit sechs bis zwölf Wochen Bearbeitungszeit. 
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Rufen Sie nicht im Verlag an, um nachzuhaken, auch wenn es Ihnen in den Fingern juckt. 
Da jede Woche Unmengen an unverlangt eingesandten Manuskripten eingehen, wurde Ihr Text vermutlich noch gar nicht geprüft.

Wünschen Sie eine Möglichkeit, dass jemand einen Ansprechpartner im Verlag auf Ihren Text aufmerksam macht, bietet sich ein Literaturagent an. 
Diese sind im Literaturbetrieb bekannt und haben mit den Jahren zahlreiche Kontakte aufgebaut. 
Doch auch bei einer Agentur müssen Sie sich bewerben und eine Textprobe einsenden. 

Schauen Sie auf den Homepages von Literaturagenturen nach deren Konditionen. 
Es gilt: Nur Agenturen mit Erfolgsprovision sind seriös, das heißt, wenn Sie vorab etwas bezahlen sollen, suchen Sie sich jemand anderen. 

Denn nur wer bei Erfolg Geld erhält (z.B. 15 % des Autorenhonorars), macht sich auch wirklich die Mühe, Ihr Manuskript an den Mann zu bringen. 
Ein guter Ratgeber ist der Agent auch später, wenn es um das Aushandeln eines Vorschusses oder den Verlagsvertrag geht. 

Er kann mit dem Verlag besser verhandeln als Sie, da er die Gepflogenheiten des literarischen Marktes besser kennt.
Wichtigster Aspekt bei der Verlagssuche allerdings ist es, dass Sie als Autor niemals Geld bezahlen. 

Weder vorher noch hinterher noch irgendwann. 
Die sogenannten Zuschussverlage gelten allgemein als unseriös, weil der Autor für die Arbeit des Verlags zahlt. 
Dies sollten Sie niemals tun! 

Denn wenn der Verlag nicht daran glaubt, mit Ihrem Buch Gewinn erzielen zu können, wird er auch nicht sinnvoll für Sie tätig werden, um es erfolgreich in den Buchhandel zu bringen oder anderweitig zu verkaufen. Denn sein Geld hat der Verlag ja schon mit Ihrem Zuschuss verdient.

Wenn Sie unabhängig von einem Verlag veröffentlichen möchten, können Sie entweder selbst einen Verlag gründen – dazu benötigen Sie lediglich eine Gewerbeanmeldung und eine Anzahl ISB-Nummern, erhältlich bei der Agentur für Buchmarktstandards. 

Wenn Sie dann noch einen Grafiker fürs Buchcover und eine Druckerei finden, können Sie Ihr Buch selbst an die Buchhandelskataloge melden und ausliefern.
Alternativ gibt es Print-on-Demand-Anbieter, bei denen Sie ohne Verlagsgründung Ihr Buch drucken lassen können. 

Häufig fällt dafür lediglich eine Gebühr für das Mastering und die Bereithaltung der Druckdaten an. 
Meistens ist eine ISBN im Angebotspaket mit dabei, sodass Sie weder einen Verlag gründen noch die ISBN selbst anschaffen müssen. 

Sie bleiben Autor, haben nur wenig Investitionskosten (normalerweise unter 100 Euro), ihr Buch wird vom Print-on-Demand-Anbieter bei jeder Buchbestellung frisch gedruckt. 
Und Sie erhalten eine Provision von jedem verkauften Exemplar, die meistens sogar höher ist als die üblichen 8 % vom Nettoverkaufspreis, die Sie vom Verlag erhalten. 

Die Werbung für Ihr Produkt müssen Sie dafür allerdings selbst übernehmen.  

Autorin: Saskia Schulte

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4 Kommentare:

  1. Leider ist es tatsächlichh leichter gesagt als getan, ein Buch zu veröffentlichen. Der Artikel bietet schon mal eine Menge Anhaltspunkte, auf die man achten sollte.

    Ich habe, erst vor wenigen Tagen zu dem Thema ein Interview mit der Verlegerin Andrea el Gato geführt. Vielleicht auch ganz interessant, für alle zukünfigen Autoren http://klauswenderoth.de/andrea-el-gato/

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  2. Och ja ich kenne auch diese Suche nach dem passenden Verlag. Habe selber einen Gedichtband geschrieben und war froh, nach sehr langer Suche, endlich einen Verlag gefunden zu haben, der mir von Anfang an sehr gefallen hat und der auch Gedichte veröffentlicht http://www.frieling.de/buch-veroeffentlichen/gedicht-veroeffentlichen Drückt bitte die Daumen, dass es auch klappt.

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  3. Wobei die Gründung eines Verlages im Internetzeitalter noch ein bisschen einfacher geworden ist. Die Möglichkeit, ein Book-on-Demand herauszubringen, hast du ja bereits erwähnt. Ergänzt gehört vielleicht noch die immer stärker aufstrebenden Ebooks, die sich sehr leicht und auch gewinnbringend vermarkten lassen. Übrigens kann man nach passenden Titeln für sein Buchprojekt auch in den Hitlisten bei Amazon stöbern, da braucht man dann nicht tagelang die Buchläden abzuklappern.

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  4. Verlag - ja oder nein? Ich denke, diese Frage stellen sich sehr viele Jungautoren. Der Artikel gibt schon einige hilfreiche Tipps, um den richtigen Weg für sich selbst zu wählen. Ich persönlich bleibe bei meinem Verlag, da für mich das Selfpublishing noch zu unsicher ist. Das sollte jeder Autor allerdings für sich selbst entscheiden. Weitere nützliche Tipps gibt es bei veröffentlichen heute.

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