Das Jahr neigt sich langsam dem Ende
entgegen, doch der Herbst im Alentejo lässt das nicht vermuten.
Das
liegt nicht nur am strahlend blauen Himmel, nein, auch wenn man in
die Landschaft hinausschaut und sich das Laub der Bäume betrachtet,
ist weit und breit kein Herbst in Sicht.
Nun, es gibt im Alentejo auch nur recht
wenig Bäume, die das Laub abwerfen, die meisten sind das ganze Jahr
über grün.
Während früher der Alentejo die
Kornkammer des Landes war, dominieren inzwischen riesige
Olivenplantagen ganz Landstriche.
Das liegt vor allem daran, dass
sich die Preise für Weizen lange Zeit im Tiefflug befanden und das
Aufforsten mit Olivenbäumen von der EU subventioniert wird.
Da die
Weizenpreise aber wieder angezogen sind, sieht man hie und da auch
wieder mal eine Weizenanpflanzung.
Dieser Landstrich ist sowohl für
Weizen, Sonnenblumen, Wein und eben Olivenbäume schon deshalb
prädestiniert, weil es herrlich warm ist – untertrieben gesagt. 47
Grad sind im Baixo Alentejo immer drin. Können auch mal 53 sein –
aber das ist denn doch eher selten.
Der Durchschnitt dürfte in den
Sommermonaten so zwischen 39 und 43 Grad liegen.
Doch warum ist das überhaupt eine
Erwähnung wert?
Klar, wenn die Sonne buchstäblich vom
Himmel brennt, sollte man den Kopf bedecken.
Das wird ja immer wieder
betont.
Das ist im Alentejo auch bekannt, zumindest den älteren
Einheimischen.
Als die Frauen früher zur Ernte aufs
Land zogen, banden sie sich ein Kopftuch um, darüber kam einen
hohen, schwarzen Hut.
Das Kopftuch diente dazu, auch den Nacken zu
bedecken.
Die Männer trugen nur den Hut, ebenfalls in Schwarz.
So etwas trägt heute keiner mehr,
abgesehen davon, dass es kaum noch Erntearbeiter gibt.
Dafür gibt es
heute riesige Maschinen.
Die ernten Sonnenblumen, Wein und Oliven;
ganze Olivenbäume verschwinden komplett im Bauch der Maschine und
werden auf diese Art abgeerntet, wofür man früher 50 Arbeiter
benötigte – natürlich nicht für einen Baum; versteht sich.
Die Frauen tragen heutzutage eher gar
nichts auf dem Haupt – dann und wann sieht man allerdings auch mal
eine mit einem Schirm; gegen die Sonne, klar.
Denn Regen gibt
eigentlich nur im Winter.
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Auch andere Kuriositäten sieht man,
nämlich dass sich jemand ein Stückchen Pappe vor das Gesicht hält,
um der Sonne die Stirn zu bieten.
Auch Plastiktüten auf dem Kopf
wurden schon gesehen.
Die Männer aber sind meist
wohlbehütet, vor allem die älteren – nicht aber mit einem Hut,
sondern einer Batschkapp', wie man in Hessen zu sagen pflegt; also
einer Mütze mit Schild, ähnlich die einer Golfkappe. Das ist die
inzwischen traditionelle Kopfbedeckung, wie man sie ja auch in
Deutschland häufig trägt, besonders die ältere Generation – die
jungen tragen da ja eher Basketball-Mützen.
Doch wie steht es im Alentejo mit einem
Hut?
Einem richtigen Hut, wie man ihn so kennt, in Deutschland
beispielsweise?
Fehlanzeige.
Gibt es nicht.
Oder sagen
wir mal, so gut wie nicht.
Manchmal findet man ein paar im Angebot
auf sogenannten Zigeunermärkten.
Diese Märkte haben früher
sozusagen die Kaufhäuser ersetzt, weil es so etwas nicht gab.
Es gibt die Märkte zwar noch,
mancherorts aber sind sie ausgestorben; doch wenn, dann finden sie
einmal monatlich statt.
Dort bekommt man sozusagen alles vom
Kartoffelschälmesser, über Werkzeuge aller Art, Pflanzen, Hühner
bis hin zu … ja, eben auch Hüten. Aber das sind dann so etwas wie
billig aussehende Rancher- oder Cowboyhüte, recht auffallend. Nichts
seriös aussehendes.
In Städten gibt es manchmal einen
Hutladen.
Aber wer glaubt, man bekommt dort einen Hut, hat sich
getäuscht.
Es gibt dort nur die Kappen; so weit das Auge reicht.
Weit und breit kein einziger Hut in Sicht!
Der Baixo Alentejo ist also ein völlig
unbehüteter Landstrich am Rande Europas; eine etwas seltsame
Erscheinung.
Autor: Jan Otto
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