Donnerstag, 4. Oktober 2012

Download-Portale im Web ersetzen zunehmend die Platten- und Filmsammlung


Für eingeschworene Platten- und Film-Fans ist es höchstwahrscheinlich vollkommen undenkbar, sich von den Schallplatten, CDs und DVDs dauerhaft zu verabschieden und stattdessen komplett auf digitale Formate umzusteigen. 

Eher kommt die Ergänzung der greifbaren Sammlung um online verfügbare Lieder oder sogar Filme und Videos in Frage. 
Umfragen und die Download-Raten der vielfältigen Portale im weltweiten Web weisen jedoch auf einen eindeutigen Trend zur digitalen Bibliothek hin. 

Wer nicht unbedingt Wert auf das haptische Erlebnis legt und zwingend Tonträger oder Videos in Händen halten und begutachten möchte, findet im Internet zahlreiche Ansätze, um ebenso schnell wie günstig auf dem aktuellen Stand der Veröffentlichungen sein zu können.

Auswahl an Angeboten für Downloads wächst stetig

Immer neue Anbieter von Online-Portalen und Videotheken sorgen dafür, dass Liebhaber selbst seltene oder im Handel längst vergriffene Filme und Tonträger erwerben können. 
Einziger Nachteil bei dieser Form des Online-Einkaufs: 
Kunden laden die Daten nur herunter, bekommen meist aber keine greifbaren Datenträger mitsamt Cover und den üblichen Daten, wie man es Einkauf im Plattenladen oder Einzelhandel kennt. 
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Dafür winken andere Vorteile. 
Zum Beispiel die Zusendung des Download-Zugangs oder -Codes, um Songs, Hörbücher oder Filme direkt im Anschluss an den Kauf abrufen zu können. 
Und dies ist gerade bei kurzfristigen Entscheidungen ein wichtiger Vorteil. 

Was große, private TV-Dienstleister anbieten, können auch die Online-Shops für Downloads. Kunden können von jetzt auf gleich entscheiden, welche Stücke und Filme Sie nutzen möchten, ohne im Ernstfall mehrere Tage auf den postalischen Versand warten zu müssen.

Abo, Einzeldownload oder regelmäßig verfügbare Mengen?

Noch besser sind für viele Kunden die Flatrate-Angebote, dank derer registrierte Nutzer ein gewisses Download-Kontingent oder sogar uneingeschränkt Zugriff auf die Datenbanken erhalten. 
So muss man nur einmal pro Monat (oder anderen zeitlichen Intervallen) für die Mitgliedschaft bezahlen, erhält im Gegenzug aber jederzeit Zugang zu den meisten oder allen verfügbaren Angeboten. 

Das spart reichlich Geld – vor allem für jene Nutzer, die einfach nebenbei mal Neuveröffentlichungen downloaden möchten, obwohl die Angebote vielleicht nicht gerade zur eigenen Sammlung passen. 

Wer ständig die neuesten musikalischen oder cineastischen Erzeugnisse genießen möchte, ist mit solchen Abos ebenfalls auf der sicheren Seite. 
Etwa, um im Heimkino schon kurz nach dem Start neuer Filme ohne den Besuch im Kino mitreden zu können. Ein noch schnellerer Service ist im Grunde gar nicht mehr möglich.

DJs haben die Chance, spontan auf die Gäste-Nachfrage zu reagieren

Denkbar sind auch Angebote, bei denen User die Angebote nicht kaufen, sondern nur für ein paar Tage ausleihen. 
Das reduziert den Datenaufwand nochmals erheblich. 

Nicht alles, was man herunterlädt, will oder muss man zwingend nochmals hören oder. 
Zum Beispiel, wenn man auf der nächsten Party nur als DJ fungiert und Musik spielen soll, die man sonst eher nicht hört. 

Zumal man auch per via Handy oder Netbook gewissermaßen auf Zuruf flexibel gefragte Hits erwerben kann. 
Warum also die eigene Datenbank überlasten? 

Und es gibt noch eine Situation. 
Wer Freunden und Bekannten etwas Gutes tun will, weil diese vielleicht bei der letzten Feier oder dem Besuch ein neues Lieblingslied entdeckt haben, können von Mitgliedern der Portale mit einem Gutschein bedacht werden, ohne dass die Interessenten selbst erst eine Mitgliedschaft anstreben müssen.

Für echte Sammler, die auf jeden Fall das fertige Produkt als CD, DVD oder Blu-ray brauchen um zufrieden zu sein, sind die Portale wohl eher nicht das Richtige. 

Für Gelegenheitsnutzer hingegen erweisen sich die Angebote aber dann doch als günstiger Weg, um auch auf die Schnelle begehrte Musik oder Filme downloaden zu können.  

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