Dienstag, 9. Oktober 2012

Das Hamburger Rathaus


Im Herzen Hamburgs liegt das politische und repräsentative Zentrum des Stadtstaates. 
Es ist gleichermaßen eine touristische Sehenswürdigkeit. 
Das eindrucksvolle Gebäude hat jährlich über 100.000 Besucher.

Als das alte Hamburger Rathaus 1842 dem Großen Brand zum Opfer fällt, wird vorübergehend ein Waisenhaus am Herrengrabenfleet als Rathaus genutzt. 
Schon bald gibt es Pläne zum Bau eines neuen, prunkvollen Rathauses. 

Doch erst zwischen 1886 und 1897 können acht Architekten unter der Leitung von Martin Haller diese Pläne umsetzen.
Auf mehr als 4.000 Pfählen, die tief im morastigen Untergrund stecken, entsteht ein 112 Meter langes und 70 Meter breites Gebäude. 

Dieser repräsentative Prunkbau im norddeutschen Renaissancestil ist Sitz des Senats (der Landesregierung) und der Bürgerschaft (des Landtags).
--------------------------------------------------------------------------
Beachten Sie an dieser Stelle bitte unbedingt unseren Artikel - Sponsor, dank unseres Sponsors, konnte dieser Artikel professionell recherchiert, aufbereitet und auf "Haben Sie das gewusst" kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. 

Social Media Werbestrategie für kleine Unternehmen


Sie entscheiden! 
25 000 Leser sehen Ihr Internetangebot
50 000 Leser sehen Ihr Internetangebot
100 000 Leser sehen Ihr Internetangebot
1 000 000 Leser sehen Ihr Internetangebot
Der Preis für Ihre Maßnahme ist unschlagbar günstig...
jetzt zur Information und den Preisen (hier...)
--------------------------------------------------------------------------
Mit 647 Räumen ist das Hamburger Rathaus größer als der Buckingham-Palast und scheint förmlich vor Selbstbewusstsein zu strotzen. 
Die mit Skulpturen und prächtigen Fenstern reich geschmückte Fassade im Neo-Renaissancestil zeigt auf den weiten Rathausplatz. 

Die Inschrift „Libertatem quam peperere maiores digne studeat servare posteritas“ über dem Hauptportal bedeutet: 
Die Freiheit, die die Väter erwarben, möge die Nachwelt würdig zu erhalten trachten.“

Aus dem viergeschossigen Bau mit seinen kupfernen Satteldächern ragt eindrucksvoll der Rathausturm. Er ist ebenso hoch wie das gesamte Gebäude lang ist, nämlich 112 Meter, und unterteilt das Rathaus in zwei Hälften. Im rechten Flügel ist der Senat untergebracht, im linken die Bürgerschaft.

Die kunstvollen Räume und Säle im Hamburger Rathaus

Im Inneren des Rathauses findet sich ein Stilgemisch aus Renaissance, Barock und Klassik. Wertvoller Marmor und Vergoldungen neben meterhohen Holzvertäfelungen mit aufwendigen Schnitzereien bestimmen das Bild. 

An den Decken und Wänden finden sich historische und mythologische Szenen.
Besonders prachtvoll sind die Fest- und Repräsentationsräume gestaltet. 
Der „Große Festsaal“, in der Mitte des Rathauses gelegen, ist 46 Meter lang, 18 Meter breit und 15 Meter hoch. 

Dort zeigt ein Gemälde von Hugo Vogel die Entwicklung Hamburgs. 
Im Bürgermeistersaal erinnert das imposante Gemälde „Einzug des Senats in das Rathaus 1897, ebenfalls von Hugo Vogel, an die Einweihung des Gebäudes.

Im Repräsentationsraum des Ersten Bürgermeisters und Präsidenten des Senats, dem Bürgermeisterzimmer, wird das Goldene Buch der Stadt aufbewahrt und Bronzetafeln mit den Namen der Bürgermeister von 1264 bis 1912 zieren die Wände.

In der Ratsstube finden an einem hufeisenförmigen Tisch die Senatssitzungen statt. 
Die Ratsstube und ihre Nebenräume werden „Senatsgehege“ genannt. 
Bronzene Gittertüren trennen sie vom übrigen Teil des Gebäudes.

In der Rathausdiele tragen 16 Sandsteinsäulen das Gewölbe. 
In dieser Eingangshalle finden Ausstellungen statt. Sie ist öffentlich zugänglich. 
Um in die anderen Räume zu gelangen, muss man an einer Führung teilnehmen.

Rathausführungen

Das Gebäude ist wochentags ab 7 Uhr, am Wochenende ab 10 Uhr geöffnet. 
Führungen auf deutsch werden täglich halbstündig angeboten, Führungen auf englisch und französisch auf Nachfrage. 

Bei Staatsbesuchen oder Veranstaltungen sind keine oder nur zeitlich eingeschränkte Führungen möglich.
Im Innenhof des Rathauses steht der Hygieia-Brunnen, benannt nach der griechischen Göttin der Gesundheit. 

Mit ihm wird an die 8.600 Opfer einer Cholera-Epidemie erinnert, die Hamburg im Jahre 1892 heimsuchte. 
Der Innenhof ist abends bis 23.00 Uhr erleuchtet und für Besichtigungen geöffnet.

Autorin: Katy Trick
---------------------------------------------------------------------
---------------------------------------------------------------------
weitere lesenswerte Artikel:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen