Montag, 17. September 2012

Einfluss von Kitas auf die Erziehung von Kindern


Puppe nach Art Waldorf
Die frühkindliche Erziehung wird nicht nur in der Familie, sondern auch in Betreuungsinstanzen, wie Kitas geprägt.
Das Erlernte hat einen Einfluss auf die gesamte Persönlichkeit eines Kindes und trägt zu seiner Entwicklung bei.

Da immer mehr Familien auf die Betreuung ihrer Kinder in Kitas angewiesen sind, spielen Kitas immer zunehmender eine Rolle im Erziehungsprozess.
Vor allem, wenn beide Eltern berufstätig sind oder bei alleinerziehenden Elternteilen.

Die Leistungen von Kitas gehen über die reine Betreuungsaufgabe hinaus.
Denn Kitas sollen zur Förderung der gesamten sozialen, emotionalen, körperlichen und geistigen Entwicklung von Kindern beitragen.
Dafür sind Erzieher/innen in Kitas verantwortlich.

Sie sind fachlich für die Rolle des Erziehens ausgebildet.
Sie helfen den Kindern ihre ersten Schritte in den öffentlichen Raum zu machen und ihren sozialen Aktionsradius zu erweitern, um so Kontakte zu schließen.
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Vorteilig ist das vor allem für Familien und Alleinerziehende mit einem Kind, denn so können Freundschaften geschlossen und die soziale Kompetenz erweitert werden.
Der Einfluss auf die Erziehung von Kindern in Kitas wird durch die tägliche Interaktion zwischen Erzieher/innen und Kinder gelenkt.

Erzieher/innen sind in Kitas für die Betreuungs-, Erziehungs-, und Bildungsprozesse von Kindern verantwortlich.
Sie sind diejenigen, die während des Kita-Aufenthalts auf die Versorgung der Kinder, wie richtige Kleidung, Spiel- und Lernaktivitäten, Befriedigung emotionaler Bedürfnisse, sowie Zuneigung, Sicherheit, Geborgenheit, Trost u.v.m. verantwortlich sind.

Je engagierter und besser ausgebildet die Erzieher/innen sind, desto wohler fühlen sich die Kinder.
Der Wohlfühlfaktor ist ein wichtiger Bestandteil eines Kita-Aufenthalts, denn Kinder verbringen tägliche mehrere Stunden in einer Kita ohne ihre Eltern und sollten sich deshalb wohlfühlen, um von den Bildungs- und Erziehungsprogrammen profitieren zu können.

Obgleich, Erzieher/innen auf die Vorgaben von Erziehungs- und Bildungseinrichtungen angewiesen sind und deshalb nicht völlig frei agieren können, vermitteln sie unabsichtlich ihre Einstellungen und Meinungen an die Kinder weiter.

Auch persönliche Eigenschaften und Verhaltensweisen von Erzieher/innen nehmen Kinder in Kitas auf, denn Kinder versuchen Erwachsene nachzuahmen und sehen sie als ihre Vorbilder an.

Deshalb ist der Einfluss auf die Erziehung von Kindern in Kitas stärker als es im Bildungsprogramm festgelegt ist.

Autorin: Samman Khan
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1 Kommentar:

  1. Ja, jede Institution mit Bildungsauftrag ist im Grunde manipulativ. Das hatten auch die Führer der Nazi-Zeit gewusst und haben dies sogar explizit in das Reichsschulpflichtgesetzt von 1938 geschrieben:

    § 1. … Im Deutschen Reich besteht allgemeine Schulpflicht. Sie sichert die Erziehung und Unterweisung der deutschen Jugend im Geiste des Nationalsozialismus. …
    (2) Die Schulpflicht ist durch Besuch einer reichsdeutschen Schule zu erfüllen …

    Wir sollten uns das immer bewusst machen. Wer mit Kindern umgeht, vermittelt seine Weltbilder und gibt seine erfahrenen Meme weiter. Sehr schon auch von Vera Birkenbiehl dargestellt:
    http://www.youtube.com/watch?v=XY60DBP4UQk

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